Fit in 2016: 10 Tricks, mit denen es endlich klappt

von mama moves

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„Am 31. Dezember hau ich nochmal ordentlich rein und ab dem 1. Januar ist Schluss mit ungesundem Essen und Faulenzen. Neues Ich – ich komme! Dieses Mal aber wirklich!“ – wer kennt das nicht? Die meisten von uns nehmen es sich jedes Jahr auf’s Neue vor. Nicht ohne Grund sind die Fitnessstudios im Januar voller als jedes Justin Bieber Konzert. 

Mein Januar ist für mich wie jeder andere Monat auch, zumindest, was meine Motivation angeht. Denn ich habe schon vor einigen Jahren einen Weg für mich gefunden, wie ich am Ball bleibe. Egal was kommt. Und heute teile ich mit euch meine einfachen Grundsätze, mit denen ihr dieses Jahr eurem neuen Ich endlich gegenüber treten könnt. 

1. Motivation: Und täglich ruft das Murmeltier

Die häufigste Frage, die mir gestellt wird, ist: „woher nimmst du bloß deine Motivation?“ Vor allem neben dem Baby, Haushalt und der Ehe. Und es ist eine sehr gute Frage, weil die Motivation nämlich der wichtigste Schlüssel zum Erfolg ist. Einer, der mit einem starken Willen Hand in Hand geht. 

Meine Antwort darauf ist vielleicht enttäuschend simpel: Ich denke nicht nach, ich tue einfach. In der Praxis sieht es dann so aus, dass ich nicht erst überlege, was ich alles statt Sport erledigen müsste, sondern Sport als einen eigenen, wichtigen Programmpunkt – ja als To Do! – betrachte und ihn deshalb nicht in Frage stelle. Wie jede Fitnessübung ist auch die Motivation zum Training eine Frage der Übung. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass nach einigen Versuchen dieser „Selbstverständlichkeits-Strategie“ eine gewisse Routine kommt. Und bleibt.

2. Neue Sportswear 

Trick Nummer 2 ist mein Lieblingstrick: Neue Sportoutfits, in regelmäßigen Abständen. Ich habe mehr Trainingshosen als normale und bekomme nicht genug von neuen Kollektionen diverser Marken. Kleiner Tipp: Gerne so kaufen, dass die Kleidung gerade noch so passt und sich darin jedes zusätzliche Kilo bemerkbar machen würde. Denn dann habt ihr immer den Ansporn, für die ideale Passform zu trainieren. Sportswear muss nicht teuer sein, auch einige große Handelsketten haben schöne Kleidung…

3. #OOTD: sportlich 

Wenn ich nicht gleich aus dem Haus muss, ziehe ich morgens grundsätzlich Sportklamotten an. Superhelden machen’s schließlich auch so und die müssen ja ebenfalls täglich ran. Und wenn ich dann einmal in meinem „Catsuit“ bin, ist automatisch der Fight-Modus an und ich bin bereit, die Weltherrschaft an mich zu reißen. Aber dann bin ich nach dem Training einfach zu kaputt…

Der Vorteil am Sportoutfit ist, dass man jederzeit und überall trainieren kann: Waden-Heben beim Zähneputzen, Kniebeugen beim Wäsche machen, Side-Kicks beim Kaffeekochen. Und wenn das Baby ruft oder das Telefon klingelt, kann das Training später einfach wieder fortgesetzt werden. 

4. Vorbilder

Paige Hathaway und Jørgine Massa Vasstrand (Funkygine) sind meine – und deine? Ich muss nur die Instagram Seiten dieser Power-Frauen aufrufen und schon stehe ich auf der Matte. Ich empfehle wirklich jedem, der sich ein Wunschkörper-Ziel setzt, Vorbilder zu suchen. Instagram eignet sich dafür hervorragend. 

5. Kalorien zählen 

Klingt fies, ist aber effizient. Wenn ich ernsthaft auf ein bestimmtes Körper-Ziel hingearbeitet habe, war das Kalorienzähler mein persönlicher Motivator und einer der wichtigsten Erfolgsgaranten. Es gibt zahlreiche Apps für’s Handy (FDDB zum Beispiel), die umfangreiche Lebensmittel-Datenbanken haben und das Tracken der eingenommenen Lebensmittel ganz einfach machen. Es dauert keine 2 Minuten (pro Tag!) und ist extrem motivierend. Denn wenn du am Abend an deine Kaloriengrenze stößt, neigst du dazu, lieber drunter zu bleiben, anstatt sie zu überschreiten. Challenge!

6. Ziele 

Definiere ein Ziel, zum Beispiel: Im April fliege ich in den Urlaub und möchte dann Gewicht XY oder Kleidergröße soundso erreicht haben, diesen einen bestimmten Muskel hervorblitzen oder meinetwegen ein besseres Hautbild sehen, mich generell fitter und vitaler fühlen. Was auch immer du dir wünschst, nimm es dir als oberstes Ziel und arbeite darauf hin. Es wird dir helfen, dran zu bleiben. Tipp: Aufschreiben / Visualisieren und an den Kühlschrank oder Badezimmerspiegel kleben!

7. Publikum & Umfeld, oder auch: #fitfam

Mich hat es immer immens motiviert, mich mit fitten, aktiven oder generell an Sport interessierten Leuten zu umgeben. Mit der Zeit kam das automatisch, da ich viel Zeit im Fitnessstudio, beim Unisport oder in Vereinen verbracht habe. Und einen Mann heiratete, der diese Leidenschaft mit mir teilt. Natürlich kann man sich sein Umfeld nicht immer gleich aussuchen, aber man kann sich mit „Publikum“ umgeben. Damit meine ich andere Fitnessstudio-Mitglieder, Spaziergänger, Nachbarn, Jogger uvm. Die, die dich beim Sport sehen. Du trainierst in der Regel weiter oder sogar härter, wenn du weißt, dass dir zugeschaut wird. Oder hast du mal einen Fußball-Spieler gesehen, der sich während des Spiels gemütlich in die Ecke setzt und die Beine hochlegt? Betrachte deinen Sport also ebenfalls als Spiel, das du gewinnen musst. Also hol den Jogger vor dir gefälligst ein und mach deinem Nachbarn ein schlechtes Gewissen, wenn du im Regen vor seinen Augen losradelst. 

8. Fortschritte

Nun einer meiner liebsten Motivationsstrategien: Fortschritte. Sowohl im Training als auch am eigenen Körper. Logisch, Fortschritte kommen nicht über Nacht, sie erfordern also ein dem vorausgegangenes, erfolgreiches Dranbleiben. Aber es gibt nichts Besseres, als zu sehen, dass die Lieblingsjeans wieder sitzt, die Bauchmuskeln hervorkommen oder du statt 2 Klimmzügen endlich 10 schaffst. Dir wird dann bewusst, wie stark du bist, dass du – du ganz allein – in der Lage bist, alles möglich zu machen, wenn du nur willst. Und du weißt: wenn du bis hierhin gekommen bist, geht’s auch noch weiter. Und du entscheidest, wie weit.

9. Fortbildung und Wissen

Besorge dir anfangs 2,3 gute Bücher, Zeitschriften, lese gute Fitnessblogs –  werde zum Experten! Denn je mehr du über Ernährung, Fitness, Training, Muskeln, Abnehmen und Prozesse im menschlichen Körper weißt, desto ernsthafter gehst du an die Sache ran. Je mehr du dich in deiner Freizeit mit dem Thema auseinandersetzt, desto intensiver und effizienter betreibst du dieses Hobby. Und wenn du dir erstmal einen Wissensapparat aufgebaut hast, ist der Wissenhunger nicht zu stillen und du wirst nicht nur weiterlesen, sondern auch mit anderen darüber sprechen und es vor allem umsetzen/anwenden. Das garantiere ich dir.

10. You vs. You: Fotos 

Ein altbewährter, kluger Schachzug, der manchmal etwas Mut und Überwindung kostet: Fotografiere dich und halt dir dieses Bild möglichst täglich vor Augen. Optimal ist, wenn es neben deiner Ziel-Definition am Badezimmerspiegel oder Kühlschranktür hängt. Hängt darauf auch dein Bauch, wirst du die Kühlschranktür seltener aufmachen oder nach dem Zähneputzen losjoggen. Probier’s aus!


 

Das mag nun alles erschlagend wirken, aber ich verspreche, dass alle Punkte mit der Zeit ins Unterbewusstsein eindringen und deinen Sportmotor automatisch am Laufen halten. Wer jetzt aber glaubt, dass mein Motor nie ausgeht, irrt. Ich bin auch nur eine Durchschnittskarre, deren Motor mal überhitzt oder gar kaputt geht, oder einfach mal keine Lust hat anzuspringen. Und das ist auch ok so. Ich fühle mich auch in diesen Momenten gut, denn Pausen sind ebenso wichtig, wie das Dranbleiben und Fleißigen. Vor allem dann, wenn Geist und Körper ganz offensichtlich nach Ruhe verlangen. Das Wichtige ist nur, nach diesen wieder aufzustehen. Mit anderen Worten: Sich auf’s Neue zu motivieren. Und wie das geht, wisst ihr ja jetzt. Ein fittes Jahr 2016 wünsche ich euch! 

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14 Kommentare

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Eli 3. Februar 2016 - 19:11

Hallo Yavi,
seit einigen Monaten schon bin ich stille Verfolgerin der #instamamagang rund um @oui_a_lavie und dich. Ohne es zu wissen, habt ihr mich die zweite Hälfte meiner Schwangerschaft begleitet, motiviert und mir den einen oder anderen guten Rat gegeben. Vielen Dank dafür und bitte weiter so, ich genieße deinen erfrischenden Schmäh, wie man bei mir zu Hause sagt!
So, diese Hymne wollte ich meiner Frage jetzt mal vorausschicken…
Aber jetzt: In deinem Post erwähnst du 2, 3 gute Bücher, die man sich besorgen sollte. Würdest du verraten, was denn deine persönlichen Favoriten sind?
Liebe Grüße, Eli

Antworten
mama moves 9. Februar 2016 - 8:47

Hi Eli, oh da gibt es so viele coole Bücher! Aber als allererstes möchte ich dir folgenden Blog ans Herz legen: https://www.marathonfitness.de/blog/ Die besten, gründlichst recherchierten und unheimlich informativen Artikel zu den wirklich wichtigsten Themen rund um Ernährung und Sport! Ansonsten finde ich die Bücher von Patric Heizmann nicht schlecht, „Lebenspower“ von Andreas Bösch und „Ernährungsstrategien in Kraftsport und Bodybuilding“ … LG Yavi

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Eli 16. Februar 2016 - 18:17

Super, danke dir!

Antworten
Nicht nur Mama: Mein Tagesablauf  - mama moves 1. Februar 2016 - 22:28

[…] Auch ist das unser Slot für ausgedehnte Spaziergänge / Powerwalks, Besucher, Auswärtstreffen, und Erledigungen wie Einkäufe, Post, Bank […]

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#afterbabybody: Fit und schlank nach der Geburt - mama moves 29. Januar 2016 - 18:53

[…] empfehle ich den Artikel „Fit in 2016“, indem ich meine Tipps für mehr Motivation und Fitness im Alltag teile und sage, wie ich […]

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Kiddekat 25. Januar 2016 - 21:27

Hier hier…auch Interesse am bootcamp 🙂 die Tipps sind super, das mit den Sportsachen werde ich gleich morgen testen. Nur schwitze ich immer so, soll ja wohl ne Nebenwirkungen vom stillen sein, ich hoffe es ist so und nicht das Alter 🙂 gib uns doch mal noch ein paar Tipps wo du so deine Klamotten kaufst 🙁

Antworten
mama moves 26. Januar 2016 - 8:16

Ja, ich habe anfangs wegen des Stillens auch immer geschwitzt. Mittlerweile ist das (fast) vorbei 🙂 Sportsachen zu tragen ist aber auch deswegen echt praktisch… 😉

Antworten
Friedas Mum 25. Januar 2016 - 11:15

Liebste Yavi,

ich feiere zur Sekunde deine Tipps in diesem Beitrag und ich schmunzle zugleich, denn ich kenne ihn zu gut… Meinen Schweinehund. Aber die Idee den Tag in Sportklamotten zu starten und einfach dann die Übungen zu machen, wie es gerade passt ist großartig. Die kleine Frieda erlaubt mir nämlich nicht, 45min am Stück ein paar Übungen zu machen. Ich bin jetzt schon dein größter Fan und werde mutig Fotos machen und diese im Badezimmer an den Spiegel hängen. Und ich werde meinem Mann wieder von meinem Gewicht erzählen. Bislang mache ich daraus ein riesiges Geheimnis und reden nur schwammig über die Gewichtsabnahme.

Also erstmal ein fettes Danke und vielleicht zeige ich dir irgendwann mal mein vorher/nachher.

Liebe Grüße, ich muss jetzt an meinen Kleiderschrank und mich in meine Sportsachen schmeißen… 10 kg sind zu schaffen…

Antworten
mama moves 25. Januar 2016 - 13:09

Und wie du das schaffst! Notfalls in einem zweiwöchigen Boot Camp mit Yavi & Lias am Strand in Edinburgh! Ich drück dich, tolle Frau!

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