All we need: Urlaubstraum im Kandima Maldives

von mama moves

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Als ich eines Morgens allein am Strand saß und nach meiner Meditation die Augen öffnete, beschloss ich, dieses Bild in meinen Gedanken abzuspeichern und abzurufen, wenn ich in meiner heimischen Routine eine kleine geistige Auszeit bräuchte. Es war einfach nur schön.  Und mit diesem Bild auch ganz sicher unvergesslich. 

Und damit beginne ich meinen Reisebericht zu Kandima Maldives – einem (nahezu) perfekten Fleckchen Erde. 

Malediven? Malediven! 

Als mein Mann und ich vor 6 Jahren auf den Malediven rumhingen und aus der Begeisterung nicht herauskamen, beschlossen wir, eines Tages zurückzukommen. Mit Kindern! Und das obwohl wir eigentlich eine Regel pflegen: Niemals an den gleichen Ort und sogar in das gleiche Land reisen – erst wieder, wenn wir alles andere schon gesehen haben. 

Regeln sind ja bekanntlich dafür da, gebrochen zu werden… 😉 Als wir vom Kandima eingeladen wurden, für einige Tage dort Urlaub zu machen, dachten wir gar nicht lange nach  und buchten innerhalb von wenigen Tagen. Seit wenigen Tagen sind wir zurück und ich möchte euch unbedingt erzählen, wie es war. 

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Gallery: Beach & Water 

Fernreise mit (kleinen) Kindern

Ich beginne mit dem Part, den viele Eltern mit kleinen Kindern interessieren: Macht es Sinn, mit kleinen Kindern in die Ferne zu reisen? Wir hatten immer die Einstellung: Ja, absolut. Doch genau das ist es, eine Frage der Einstellung. Seid ihr grundsätzlich leidenschaftliche Reisende, liebt das Leben und die Welt und das Abenteuer, seid entspannt und neugierig und offen und habt ein Urvertrauen, dann habt ihr die besten Voraussetzung für eine phantastische Zeit – auch mit kleinen Kindern und auch am Ende der Welt! 

„Aber … mein Baby, ich weiß ja gar nicht, ob es ihm nicht zu viel ist…“ – genau, du weißt es nicht. Du wirst es nicht wissen, wenn du es nicht ausprobierst. Stell dir immer die Frage: Was kann passieren, wenn dein Baby Reisen doof findet? Es motzt und weint. Aber auch das nur für einen Moment. Und da kommst du ins Spiel und hast deinen großen Auftritt – als Mama oder Papa. Deine Arme, deine Liebe. Und wenn dein Baby deinen ruhigen Herzschlag spürt, weiß es, dass alles gut ist.

Glaubst du nicht, dass du mehr gewinnen als verlieren kannst? 

Ich bin überzeugt davon, dass wir keine Fehler machen und nicht verlieren. Wir können nur siegen oder lernen. Auch bei Reisen mit Kindern! 

Flugreisen mit Kindern 

Als Lias das erste Mal eine weite Strecke geflogen ist, war er 7 Monate jung. Es ging damals auf die Seychellen (hier kannst du einen der beiden Reiseberichte lesen). Und es war überraschend easy; er schlief mehr, tiefer und länger, als in seinem heimischen Bett. Bis dahin waren wir mit ihm problemlos schon einige kurze Strecken geflogen und auch meine Erfahrung mit mittlerweile zwei Kindern zeigt: Je kleiner die Stöpsel sind, desto einfacher ist es, mit ihnen zu reisen. Vor allem im Flieger. Doch sobald sie wirklich mobil und interessierter und selbstbestimmter werden, desto heikler kann die Nummer werden. Und da gibt es zwei Gruppen: Gruppe 1 sind Babys / Kleinkinder, die auf Grund ihres Alters (ich schätze 9 Monate bis 2 Jahre) kein iPad / Handy / Fernsehen schauen sollten (und ohnehin nicht daran interessiert sind) und die Gruppe 2 sind die Kinder ab 2, die nichts dagegen haben, auf den Bildschirm zu glotzen und sich und den Eltern die Reise angenehmer zu machen. (Ein großes Sorry an die Sozialpädagogen in dieser Runde für diese pädagogisch wenig wertvolle Aussage, aber ich vertrete die Theorie, dass in einer Extremsituation wie Langstreckenflügen jegliche Maßnahmen zum harmonischen Miteinander herangezogen werden dürfen – dazu gehören auch Snacks in unendlichen Mengen und Herumtoben in den Gängen;))

So und Gruppe 1 ist die „schwierige“ Gruppe, insbesondere, wenn das Kind ohnehin von der Sorte „wild und aufgeweckt“ ist. Oder Lias und Leonas heißen. Echte Rabauken und Scherzkekse, die es innerhalb kürzester Zeit schaffen, uns im vollbesetzten Jumbojet bekannt zu machen (aber auch alle Herzen zu gewinnen). Lias mit seinen 3,5 Jahren ist mittlerweile ein Selbstläufer (läuft sogar zur Toilette selbst) und hat auch nichts dagegen, mal ne Eltern-Pause einzulegen („Mama, lass mich, ich brauche meine Ruhe“ – und zieht in eine freie Sitzplatzreihe), doch das war vor 2 Jahren noch anders. Mit 20 Monaten ging es nach Mauritius (ich hochschwanger mit Leonas) und Lias machte auf beiden 10-Stunden-Flügen eine One-Man-Party vom Feinsten. Es wurde gelacht aber auch mal geweint und ich war ganz schön kaputt. Leonas ist genauso-  nur noch 182 Mal heftiger 🙂

Und dennoch habe ich nie auch nur eine „Turbulenz“ bereut. Wird es mal unangenehm, wird es im nächsten Augenblick entlohnt. Mit Momenten der Ruhe, des Kuschelns, guten Essens, tollen Landschaften, Sonne, Wasser  – einfach URLAUB. Jeder Flug ist irgendwann vorbei, auch der Schlimmste. Was ist also das Schlimmste, was einem passieren kann, außer ein schlimmer Flug? 

„Aber die anderen Menschen…“ – sind nicht in deiner Verantwortung. DU und deine Familie haben das gleiche Recht, dort zu sein, wie die anderen Menschen. Babys haben das Recht, ihre Gefühle über Weinen auszudrücken und die anderen Menschen müssen damit rechnen, dass Babys an Bord sind. Wir teilen uns eine Erde und niemand hat Priorität und abgesehen davon: Jeder hat für das Ticket bezahlt.

Leonas hat auf dem Hin- und Rückflug ein paar Mal laut geweint, weil er nicht in den Schlaf finden konnte. In diesen Momenten sehe ich nur ihn und mich und konzentriere mich voller Gefühl darauf, IHM ein Gefühl der Geborgenheit zu geben. Je entspannter ICH bin, desto schneller wird er sich beruhigen. Die anderen Menschen nehme ich gar nicht wahr und es ist mir auch tatsächlich egal, ob sich jemand gestört fühlt. Ich kann dir also nur den Tipp geben, dir beim Reisen eine Blase um dich und deine Familie herum vorzustellen. Wie ihr euch dadurch euren sicheren Raum aufbaut und niemand durchdringt – nicht die Blicke, nicht die Stimmen. IHR seid alles, was zählt und solange ihr eine Einheit bildet und in dieser Blase bleibt, geht es euch gut. Und denk vor allem stets daran: NICHTS und NIEMAND hat mehr Aufmerksamkeit verdient, als deine Familie. Also schau auf das, was zählt, und nicht auf die anderen.

Die Flugverbindung auf die Malediven 

Wir entschieden uns, von Frankfurt nach Male (die Hauptstadt der Malediven) direkt zu fliegen – mit Condor oder Lufthansa ist das möglich. Die Flugzeit beträgt etwa 10 Stunden. Wir hatten nur 3 Sitze in der Economy gebucht, denn Kinder unter 2 dürfen bei einem Elternteil auf dem Schoß mitreisen. Diese Variante ist zwar nicht unbedingt bequem, aber um einige Hundert Euro günstiger. 

Die Fahrt von Köln nach Frankfurt beträgt etwa 2 Stunden, das Auto parkten wir dort. Wir flogen mit Condor und waren bis auf die Freundlichkeit einiger Damen der Bordbesatzung recht zufrieden. Allerdings gab es für mich überhaupt keine geeigneten Mahlzeiten (glutenfrei + milchproduktfrei + fleischfrei gibt es in dieser Kombination gar nicht), weswegen ich froh war, genug eigene Snacks eingepackt zu haben. Denn auf dem Hinflug (Nachtflug) habe ich insgesamt vielleicht eine Stunde geschlafen (Leo war not amused, dass er keinen eigenen Sitz hatte und gezwungen war, auf mir zu schlafen) und konnte mit Nervennahrung surviven. 

Wir kamen mit 4 Stunden Zeitverschiebung zu Deutschland in Malé und waren zunächst ziemlich negativ überrascht, dass wir 4 Stunden auf den Weitertransfer warten mussten. Dieser erfolgte über einen Domestic Flight mit Manta Air (einer Airline, die es gerade mal 5 Tage gab) zu einem Mini Flughafen von Dhaalu Atoll und dort stiegen wir dann in ein Speed Boat, welches uns nach insgesamt 20 Stunden Anreise endlich auf die Hotelinsel Kandima brachte. Und ich gebe es zu: Der Anblick hat uns sofort besänftigt und die holprige Anreise war vergessen. 

Doch weil Leonas das Speedboat so uncool fand, dass er sich augenblicklich in eine Schockstarre begeben und mit Bauch und Gesicht auf dem Sicht aus Eigenschutz eingeschlafen ist UND weil der Transfer mit Speedboat + Domestic Flight quasi stattgefunden begonnen hätte, beantragten für den Rückweg ein Upgrade und buchten ein Wasserflugzeug. Dieses startet quasi direkt am Kandima und befördert die Gäste zum Flughafen von Malé innerhalb von 40 Minuten. Deutlich teurer, als die Alternative, in unserem Fall (Der Fall Leonas + der Fall Uhrzeit) jedoch absolut lohnenswert. Und es ist wirklich auch nochmal ein kleines Abenteuer, wenn man zuvor noch nie mit einem Wasserflugzeug geflogen ist und nachdem Lias täglich Wasserflugzeuge landen und starten sah und unaufhörlich davon sprach, auch mal mit einem fliegen zu wollen… ihr wisst schon.

Kandima: KULT! 

So. Nun waren wir also da, im KANDIMA, und erlebten unseren zweiten Malediventraum. Schuhe aus (überall Sand!), die umwerfende Beach Pool Villa mit Jacuzzi am Ende der Insel bezogen, die langen Hosen gegen Badehosen & Bikini getauscht, Wasser in Pool und im indischen Ozean (waaaaarm!!) getestet, natürlich ne obligatorische Room Tour via Instastory abgedreht, getobt und geschmust, umgezogen, zum ersten Dinner im Mainrestaurant „Flavour“ aufgebrochen, das unglaublich reiche Buffet abgegrast und über die Qualität gefreut, ins Bett gefallen und 13 Stunden wie Steine geschlafen. Ich sag ja – alle Turbulenzen sind schnell passé, wenn du begreifst, wie gut du es hast. 

Kaum waren wir da, hatten wir also den Urlaubsmodus on. Kinder happy und fit = wir happy und fit. Und voller Begeisterung für die Schönheit der Insel und die Ausstattung des hippen 5* Hotels, das gerade erst vor zwei Jahren eröffnet hat und schon jetzt Kult-Status erreicht hat. Bekannt für den längsten Pool der Malediven und die „atmungsaktive“ Insellänge von fast 3 km, 173k Instagram Abonnenten und große Beliebtheit bei Influencern und  jungen Familien mit dem gewissen Kleingeld. Das Konzept geht voll auf: Kandima hat sich inmitten der maledivischen Luxushotelwelt, die den Ruf hat, hauptsächlich  Honeymooner und die schnöselige Oberschicht zu bedienen, als der coole Laden mit lockerem Flair etabliert. Hier können sich zwar auch die Verliebten und Reichen pudelwohl fühlen, aber auch genauso gut Familien mit kleinen Kindern, Hippies, Rentner, Weltenbummler und jeder, der sich wegen des Images von den Malediven ferngehalten hat, wird hier sein Place to be finden. #Fürmehrrealitätauftravelblogs & Random Fact: Noch nie habe ich so viele Silikonbrüste auf kleinstem Raum gesehen,  wie hier. 

Ein Schnäppchen ist es jedoch nicht, im Kandima abzusteigen. „Cool“ ist bloß die Hülle, was drin steckt, ist wahrhaft feinste Qualität. Und die hat ihren Preis (könnt ihr der Website und allen gängigen Urlaubsanbietern entnehmen). „Cool“ ist, dass es keinen Dresscode abends beim Dinner gibt und sogar Männer mit kurzen Hosen und Flip Flops zum Essen können. Auch, dass Kinder nahezu überall willkommen sind und deine eigenen nicht immer die Lautesten sind 😉 Der Look des gesamten Interieurs ist auch cool (Bunte, frische Farben sind das neue White Living! Yes!) und dass laute Musik am Pool läuft oder von Bands am Abend live gespielt wird. Alle sind super nett und aufmerksam (auch, wenn der Service manchmal etwas geschlafen hat und wir manchmal freundlich bitten mussten, an unsere Getränke zu denken oder Geschirr abzuräumen) und es herrscht überall wirklich gute Stimmung. Surreale Perfektion? 

Dunkle Wolken über dem Paradies 

Nein, es ist nicht alles perfekt, was weißen Sandstrand und türkisblaues Meer hat. Schnell lassen wir uns von traumhaften Szenen und Luxusresorts blenden und ignorieren die dunklen Wolken über dem Paradies. Die gibt es jedoch auch hier und interessiert vor allem diejenigen, die ihre Urlaubsdestinationen auch mit ihrem Gewissen und der politischen / ethischen Grundeinstellung vereinbaren möchten. Zunächst einmal muss man sich klarmachen, dass der Maledivische Staat politisch schwer gespalten ist und immer wieder von Unruhen und Gewalt erschüttert wird. Korruption, Manipulation, eingeschränkte Menschenrechte. Religionsfreiheit ist nicht erlaubt, auf den Malediven wird ausschließlich der Islam geduldet. Der Islamismus nimmt zu. Ebenso die Scheidungsrate und wenn Ehen scheitern, werden in den meisten Fällen des außerehelichen Sex die Frauen bestraft. Häufig mit Prügel. Diese gibt es auch auf den Straßen und in den Gefängnissen, in denen laut der Medien noch immer Folter geübt wird. Doch von all dem siehst du nichts, wenn du auf deiner Trauminsel hockst. 

Doch was du siehst, ist das Korallensterben. Es war schockierend für mich zu sehen, wie weit die Korallenbleiche vorangeschritten ist. Du siehst es morgens am Strand, wenn er der Länge nach mit kleinen abgestorbenen Korallenstücken bedeckt ist und du bzw. deine Kinder ohne Schwimmschuhe nicht ins Wasser können. Und du siehst es vor allem, wenn du abtauchst und davon ausgehst, einer malerischen und bunten Unterwasserwelt zu begegnen. Vor 6 Jahren war dem so. Jetzt war ich nach zwei Schnorchelspots an der Insel von dem weißen „Korallenfriedhof“ mit einem sehr spärlichen Fische-Aufkommen so enttäuscht, dass ich nicht nochmal tauchen noch schnorcheln war. 

Warum sterben die Korallen? Es begann 1998 mit El Niño, einer extremen Veränderung der Meeresströmung, die im indischen Ozean für Temperaturen von über 32 Grad sorgte – eindeutig zu warm für Korallen, die daraufhin zu sterben begannen. Doch auch der steigende Co2 Spiegel in den Weltmeeren bedroht die Unterwasserwelt und dieser Prozess scheint unaufhaltsam zu sein. Ein furchtbar trauriges Bild. 

Und doch schwärme ich von diesem Ort und bin begeisterte Malediven-Reisende. Trotz der Widersprüche, trotz der offensichtlichen Spuren, die der Klimawandel hinterlässt, trotz allem, was über die Malediven gesagt wird. Es ist nicht logisch zu rechtfertigen, bloß emotional – und das ist bekanntlich eine Frage der individuellen Einstellung und Einordnung von „richtig“ und „falsch“. Die erste Insel, auf der ich vor ein paar Jahren war, hatte eine mächtige, hypnotisierende Wirkung auf mich und ich erinnere mich noch gut, wie nachhaltig die Erholung war. Mein Herz ist voll, wenn ich da bin, ich tanke auf, bin glücklich, frei. Aber: Ich habe mir bei der Zusage zu dieser Kooperation und diesem zweiten Malediven-Besuch selbst versprochen, meine Reichweite zu nutzen und sowohl auf Instagram als auch hier ganz klar auf diese politischen / religiösen / sozialen / geographischen Missstände hinzuweisen und nicht nur blauäugig zu erzählen, wie schön dieser Urlaub war. 

Die sonnigen Zeiten 

Doch er war nun mal schön. Es war sogar der schönste Urlaub, den wir jemals hatten. Nicht nur wegen des Kandima, dem wir 9,5 von 10 Punkten geben, sondern wegen unserer Kinder. Wie ich schon oben erwähnte: geht es ihnen gut, geht es uns gut. Sie waren entspannt, gesund, gut drauf, neugierig, liebten unseren eigenen Pool genauso wie den großen in der Mitte der Insel und das warme Meer, das ganz klar war, wenn Ebbe herrschte. Sie liebten vor allem den riesigen Kids Club (Kandiland), der  wirklich alles bot, was die Kleinsten und Größten bespaßen kann und sie liebten die Kinderecke beim Buffet auf ihrer Augenhöhe (es gab wirklich immer eine große und wahnsinnig leckere Auswahl für die Kinder, an denen ich aber auch oft genug Erwachsene erwischte ;)). Einmal gab es abends sogar eine Asterix-Party für Kinder am Strand mit riesigem Themen-Buffet und bunten Zelten und Kinoleinwand und Popcorn. Lias war sprachlos vor Freude. Lias hatte außerdem wahnsinnig viel Spaß daran, jeden Gecko und Leguan zu entdecken oder vom Strand aus nach Fischen und kleinen Haien zu suchen. Und Leonas hatte kein einziges Mal Schuhe an und hüpfte wie ein Flummi fröhlich über die Insel und war am allerglücklichsten, wenn wir alle gemeinsam im Pool plantschten und dann in der Breeze Bar Pommes und im Deli Eis bestellten. 

Food & Drinks 

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Gallery: Restaurant & Anlage 

Und damit wären wir auch schon bei dem Thema, das sicher ganz viele interessiert. Wie war das Essen und vor allem: hast du wegen deines Hashimoto (hier könnt ihr mehr dazu lesen) auch entsprechend gut essen können? Wir hatten Halbpension gebucht und konnten daher von allen 1o Restaurants auf der Insel nur zwei für Frühstück und Abendessen nutzen. Die Restaurants „Zest“ und „Flavour“ servieren nach dem Buffetprinzip und da bleibt sicher kein Teller leer. Die Auswahl ist riesig und nach „Themen“ sortiert. In der einen Ecke findest du am Abend lokale Speisen, in der anderen Gegrilltes, Konventionelles, Obst und Dessert, frische Salate, Brot und Suppen, Sushi und noch vieles mehr. Ähnlich ist das Frühstück aufgebaut und hier fiel mir direkt am ersten Morgen direkt der „Glutenfree Corner“ positiv ins Auge. Dort gab es nicht nur Muffins und Brot sondern auch zweierlei Cornflakes und Reismilch. Nicht viel, aber ausreichend. Außerdem waren die meisten Speisen mit Allergenen ausgewiesen – so stand auf den Schildchen Dairy, Gluten, Nuts etc., allerdings auch nicht immer ganz konsequent, sodass ich mich nicht darauf verlassen konnte.

Komplett Hashimoto-gerecht habe ich mich also ganz sicher nicht ernährt. Ich achtete zwar darauf, dass ich nichts offensichtlich glutenhaltiges aß, aber was tatsächlich in den Saucen, Suppen, Eintöpfen und Marinaden enthalten ist, weiß man nie, wenn man nicht explizit den Koch fragt. Und das habe ich nicht gemacht, da ich weder mich noch meine Familie oder den Laden bekloppt machen wollte – zumal ich sowohl morgens als auch abends und bei jeder einzelnen Speise hätte nachfragen müssen. Nein danke. Da für mich das möglichst Glutenfreie Priorität hatte, achtete ich auch nicht mehr streng darauf, worin Soja und Milch enthalten war und ich bin mir sicher, dass ich auch hiervon das eine oder andere mal etwas konsumiert hatte. Doch ich beobachtete meine körperlichen Reaktionen und als ich bemerkte, dass es mir wunderbar ging, war ich völlig entspannt und genoss jede Mahlzeit. 

Von der wirklich jede einzige phantastisch war. Was haben wir geschlemmt, alle vier! Ich würde sogar behaupten, dass kein Steigerungspotenzial besteht und es uns an nichts gefehlt hat. Man brachte mir sogar morgens jedes Mal automatisch einen Reismilch-Cappuccino, obwohl Kaffeespezialitäten beim Frühstück gar nicht serviert werden. Ich schätze so etwas sehr (ihr wisst, wie sehr ich Cappuccino liebe!). Mittags aßen wir meist ein paar mitgenommene Snacks vom Frühstück oder Pommes / Pizza / Obst in einer Bar und einmal sogar unseren eigenen Fisch, den wir am Vorabend beim Sunset Fishing gefangen hatten und der dann für uns gegrillt wurde. Herrlich. Herrlich übrigens auch die Idee, an eines der Restaurants einen Spielplatz anzuschließen, auf den sich unsere Jungs vergnügt begaben, sobald sie aufgegessen hatten. Somit gab es niemals nervöse oder unruhige Situationen am Tisch und NIEMALS ein iPad oder Handy – womit wir wahrhaftig die einzige Familie weit und breit waren.

All Inklusive hätte sich für uns übrigens definitiv nicht gelohnt, da wir mit diesen Mahlzeiten wunderbar auskamen und außerdem keinen Alkohol trinken und kostenloses Wasser gab es immer reichlich auf dem Zimmer. 

Oase der Ruhe: Die Beach Pool Villa mit Jacuzzi 

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Gallery: Room, Pool & Beach View 

Und wieder ein fließender Übergang zum nächsten  Thema, nämlich „Unterkunft“. Davon gibt es auf Kandima 266 Stück in verschiedensten Kategorien aber immer in stylischem Look  – darunter Sky und Beach Studios in zweistöckigen Gebäuden, Beach Villas mit oder ohne Pool und Aqua Villas (mit Jacuzzi, mit Pool oder in der extra-luxuriösen Honeymoon-Edition ganz am Ende des langen Stegs). Wir hatten also eine Beach Pool Villa mit Jacuzzi  und hätten uns keinen schöneres Plätzchen auf dieser Insel vorstellen können. Drum herum dicht bewachsen bot sie viel Privatsphäre und auf knapp 100 qm genug Platz für uns vier und unser Gepäck. Leonas schlief neben uns im Babybed, Lias auf der großen ausklappbaren Couch und wir in dem bequemsten Boxspring Bett, das ich je erlebt habe. Wir freuten uns über die Nespresso Maschine mit kostenlosen Kapseln, absolute Sauberkeit und das gigantische Badezimmer mit Außendusche, Strandmuschel und Jacuzzi, den wir auch mal nutzten, wenn die Kinder schliefen. Ebenso genial der kleine Pool zwischen Villa und Meer, in dem wir mindestens einmal täglich zu viert tobten und meist von dort aus dem Sonnenuntergang zuschauten. 

Richtig clever: Das Schlüsselsystem als Silikonarmband in verschiedenen Farben, das man bloß an die Zimmertür halten musste, um reinzukommen. Wir trugen den „Schlüssel“ also den ganzen Aufenthalt am Armgelenk und es gab kein lästigen Suchen nach den Zimmerkarten, die man sowieso meist vergisst. 

Freizeit im Kandima 

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Gallery: Kids Club & Gym 

Was haben wir hier also den ganzen lieben Tag getrieben? Ich skizziere mal schnell unseren durchschnittlichen Tagesablauf des insgesamt 10 Tage.

Ich bin alle zwei Tage früh morgens (gegen 6 Uhr) aufgestanden (ich liebe das stille Alleinsein am Morgen!), bin am Strand Joggen gegangen, habe dort meditiert, Yoga oder ein entspanntes Bodyweight Workout gemacht und bin das eine oder andere Mal in das extrem tolle, bestens ausgestattete Gym („BURN Fitness Center“) geradelt. 

Geradelt? Richtig. Wir hatten für den gesamten Zeitraum Fahrräder gemietet: Eins für mich, eins mit Kindersitz für Papa und Leo und ein Kinderfahrrad für Lias. Wenn wir uns nicht damit über die Insel bewegten, dann mit dem Caddy, der 24/7 in 12-15 Minuten Intervallen die Insel abfuhr und Anhalter einsammelte. 

So, weiter im Programm. Zwischen 8 und 9 wurde der Rest der Bande wach, wir machten uns fertig und radelten / gingen / fuhren zum Frühstück im Flavour, bei dem wir uns viiiieeeeel Zeit ließen. Wir liebes es ausgiebig zu schlemmen und uns nicht hetzen zu lassen.

Anschließend entschieden wir relativ spontan: Entweder gemeinsames Planschen im längsten Pool der Malediven oder in unserem privaten Pool, gemeinsames Spielen im Kids Club KANDILAND oder aber eine zweistündige Trennung (machten wir insgesamt 3 Mal), bei der die Kids allein im Kids Club blieben (Leo in Betreuung einer kostenpflichtigen Babysitterin, die ganz wunderbar war!) und wir 2 x schnorcheln und einmal einfach als Paar relaxen und sporteln gingen. Auch spielten wir mal alle zusammen Tennis (die Kids waren dann unsere Balljungen ;)) oder erforschten die Insel. Und dann begann auch schon die Mittagsruhe und beide Jungs (manchmal auch alle drei) gingen für 2 Stunden ins Land der Träume… und ich? Ich konnte in der Zeit meine Podcasts und Bücher hören, etwas arbeiten (selbst & ständig, ihr wisst schon), mich am Strand lang machen und einfach ABSCHALTEN.

Eines Nachmittags kam ich in den Genuss des preisgekrönten esKape Spas und die beste Massage meines Lebens. 90 Minuten, in denen ich das Gefühl für Raum und Zeit verlor und am Ende hätte schwören können, dass erst 9 Minuten vergangen waren. WAHNSINN! Ebenso meine erste Begegnung mit Aerial Yoga, welches zum halbstündigen Schnuppern kostenlos im Yoga Pavillon direkt am Wasser angeboten wird. Ganz viel Applaus für das große Fitness Angebot, durch das ich mich am liebsten täglich geschwitzt hätte – wären da nicht meine drei Jungs und ganz viele andere tolle Angebote im Kandima – schaut euch am besten hier um, um zu sehen, dass es hier niemals langweilen werden kann!

Nach dem Mittagsschlaf gingen wir zum Mittagessen bzw. Snack an die Bar am Main Pool oder in ein Restaurant und verbrachten meist die Zeit im Pool, den die Kinder dem Meer eindeutig vorziehen. Manchmal waren wir einfach auf der Insel unterwegs, spielten am Strand oder im Spielraum mit Billard und Tischtennisplatte. 

Und abschließend ging es zum Dinner und danach ins Bett, wo noch gelesen und gekuschelt und schließlich geschlummert wurde. Mein Mann und ich ließen den Abend dann auf der Terrasse mit Blick in den endlosen Sternenhimmel ausklingen. 

Highspeed Q&A

Hier beantworte ich kurz und knackig einige Fragen, die ihr mir während meines Aufenthalts im Kandima via Instagram gestellt habt.

Wetter? 

Das beste Reiseklima für die Malediven ist November – März. Da wir zur High Season Ende Februar bis Anfang März da waren, kamen wir in den Genuss einer heißen, aber stets sonnigen und trockenen Periode. 

Mücken?

Oh ja! Hartnäckige Viecher. Unbedingt Schutzmittel mitnehmen.

Sonnenschutz? 

Ebenfalls oh ja! Konkret: Wir benutzen zu Beginn alle die 50er von Jean & Len und die Kinder blieben bis zum Ende dabei (+ UV-Kleidung), mein Mann und ich gingen irgendwann auf 30 herunter, um noch etwas Bräune zu bekommen 😉 Für das Gesicht benutze ich extra die Sonnenpflege von Caudalie, da ich in dieser Partie sehr empfindlich bin. 

Zeitumstellung?

4 Stunden. Absolut machbar! Unsere Kinder hatten sich sofort angepasst. Nur nach der Heimkehr war ich (aber auch nur ich) am ersten Morgen um 4:15 hellwach, da mein Körper ja von 8:15 ausgegangen war 🙂 

Gefährliche Tiere?

Alles, was wir gesehen haben, waren Geckos, Leguane, Raben, Fledermäuse und im Wasser Fische, einen Rochen und einige kleine Riffhaie. Also: Keine Gefahr. 

Kinder-Entertainment im Flugzeug?

Lias (3,5 Jahre): Tip Toi Bücher & Stift mit Kopfhörern, Stickerbuch mit Dinos und Piraten, Water Wow, sein Lieblingsdrache Ohne Zahn, iPad mit einigen heruntergeladenen Kinderserien bei Netflix. 

Leo: Mehrere leere Avent Aufbewahrungsbecher zum Stapeln (Highlight!), ein Bilderbuch mit Tieren auf dem Bauernhof, Water Wow, Snacks (seeehr viele) und einfach alles, was wir so finden konnten (ist meist am Spannendsten!). Gut funktioniert war auch einfach mit ihm im Flieger herumzuspazieren…

Außerdem: Kuscheln, lachen, quatsch machen, quatschen!! Kinder lieben einfach die ungeteilte Aufmerksamkeit der Eltern.

Medizinische Versorgung?

Auf der Insel gibt es ein Medical Center mit internationalen Ärzten, welches wir glücklicherweise nicht von Innen besichtigen mussten. Was wir selbst (hauptsächlich für die Kinder) dabei hatten: Salbutamol zum Inhalieren (beide Kinder sind total Husten-anfällig), Euphrasia Augentropfen (das war gut, denn Leo hatte ein paar Tage morgens eitrige und verklebte Augen), Rectodelt (Lias ist Pseudo Krupp Patient), Schmerzmittel in Zäpfchenform, eine kleine Erste-Hilfe-Tasche, Elektrolyte, Manuka Honig, Zinksalbe, Wund- und Heilsalbe, reines Aloevera-Gel gegen Sonnenbrand (hatte dann mein Mann komplett geleert ;)), Desinfektionsmittel und etwas gegen Insektenstiche, Durchfall und Übelkeit sowie Halsschmerzen.

Müll-Entsorgung

Das Kandima recycelt Papier und ähnliche Materialien sowie Glas und kompostiert Essensreste. Plastik (in etwa Wasserflaschen) wird gepresst und an Coca Cola in Malé transportiert, von wo aus es weiter nach Indien zum Recyclen kommt. Abwasser wird auf der Insel in einer speziellen Anlage aufbereitet und auch verfügt das Kandima über Maschinen, die aus dem salzigen Meereswasser süßes Trinkwasser macht. (Diese Informationen habe ich von der PR Sprecherin der Kandima auf meine Frage hin bekommen)

Wenn noch Fragen offen sind, könnt ihr sie mir gern unten in den Kommentaren stellen!

Und das Beste kommt zum Schluss:

Sonder-Angebot

Ich freue mich riesig, euch zusammen mit Kandima 10 % Ermäßigung auf eure Buchung anbieten zu können. Platziert einfach den Code YAVI bei der Onlinebuchung auf der Website oder via Email an mykindofplace@kandima.com und schon wird der Rabatt abgezogen …

Auch gut zu wissen: Kinder unter 12 Jahren zahlen NICHTS. 

Ich wünsche allen Kandimaten einen unvergesslichen Urlaub, wie wir ihn hatten!  

 

 

 

 

 

 

Anmerkung: Die Hälfte der Reise wurde von KANDIMA gesponsert – vielen Dank für die Zusammenarbeit. 

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1 Kommentare

MissSteffi 15. März 2019 - 16:54

Danke für deinen ausführlichen Bericht! Wir waren im Februar mit unseren 2 Kids (5,5 und 2,5 Jahre) 10 Tage auf den Malediven (Süd Nilandhe Atoll) und kann echt alles so unterschreiben.
Wir sind mit Qatar Airways über Doha geflogen – hat auch gut gepasst, Qatar ist eine sehr zuverlässige, pünktliche Fluglinie aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich das nächste Mal wieder direkt fliegen.
Zum Wasserflugzeug – das mussten/durften wir auch nutzen für unseren Transfer: unser Großer ist extrem lärmempfindlich und ist in ziemliche Panik ausgebrochen (kleines, kleines Flugzeug, Lärm) und wir waren sehr, sehr dankbar, dass mein Mann seine noice-cancelling Kopfhörer mit hatte (Ohropax hätte Max nicht genommen).
Bei deinem Kommentar mit den Silikonbrüsten musste ich sehr lachen – ist mir ganz genauso gegangen. Anscheinend muss man wenn man in einer gewissen Preiskategorie Urlaub macht damit rechnen, von Silikon umgeben zu sein 😉
Ansonsten war es auch in unserem Resort so dass es total unkomplizierte, nette Hotelgäste gab – es braucht keiner Angst davor zu haben, dass nur extrem gut verdienende high-flyer auf die Malediven fliegen. Der Mix macht es aus und ich hab das sehr angenehm gefunden mich im Urlaub nicht zu sehr in Schale werfen zu müssen sondern einfach super entspannt mit den Kindern URLAUB zu machen 🙂
Leider muss ich auch deinen Punkt zum Korallensterben unterschreiben 🙁 mir hat es beim Schnorcheln echt das Herz zerrissen… wir waren vor 5 Jahren das erste Mal auf den Malediven und auch wenn wir in einem anderen Atoll damals waren – es ist erschreckend wie sich das Meer in den letzten Jahren dort verändert hat 🙁
Unterm Strich kann ich die Malediven aber jedem ans Herz legen – die Resorts sind wirklich traumhaft und man hat in den Bungalows das Gefühl allein auf einer Insel zu sein. Ich finde gerade für Familien mit Kindern diese Art der Unterbringung ideal – Kinder spielen am Strand/direkt beim Bungalow und man hat sie immer im Blick. Wir hatten z.B. keine Poolvilla sondern waren immer im Meer schwimmen – wer das gerne macht kann sich z.B. die Euro für den Aufpreis sparen. Die Angestellten waren beide male extrem nett und gastfreundlich und sehr kinderlieb. Auch wenn die Malediven diesen „Honeymoon“ Ruf haben – ich finde bei wem es sich vom Budget her ausgeht sollte die Malediven einmal als sehr familienfreundliche Destination in Betracht ziehen.

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