Bis es wehtut: Ein erster Einblick in meine Biografie (ab Februar im Buchhandel)

von mama moves
Bis es weh tut (Yavi Hameister)

Nun ist fast ein ganzes Jahr seit der Anfrage der Münchner Verlagsgruppe für meine Biografie vergangen und ich kann noch nicht realisieren, dass der lange, intensive, kraftraubende und zugleich stärkende Prozess des Konzipierens, Schreibens und Überarbeitens vorbei ist. Und noch viel weniger: Dass das Ergebnis unserer Arbeit – mein Lebenswerk! –  am 26. Februar 2018 gedruckt und gefasst in den Buchhandel kommt. Hier gebe ich euch einen kleinen Ausblick auf „Bis es wehtut. Wie mich meine Sucht nach Aufmerksamkeit fast zerstörte“ – mein Leben auf Papier, zugleich ein kleiner Ratgeber für alle, die ihren Platz in der Welt noch nicht gefunden haben und ein Buch für die, die meine ganz persönliche Geschichte von Schmerz und der Suche nach einer besseren Zukunft kennenlernen möchten. 

Inhalt & Hintergrund

„Wovon handelt dein Buch?“ – danach werde ich logischerweise ständig gefragt. Und ehrlich gesagt habe ich noch immer Mühe, darauf kurz und präzise zu antworten. Denn die Sache ist: Mein Leben war ziemlich turbulent, extrem und gezeichnet von diversen Traumata, Schmerzerfahrungen, Lügen-Stories, Enttäuschungen, Manipulationsmethoden, Schicksalsschlägen, „Drogen“ und psychosomatischen Störungen. Und ja, ich erlebte auch verdammt aufregende, spannende, schöne Zeiten, die im nächsten Augenblick jedoch zu Staub zerfielen und ich wieder Trümmern stand. Mühe hatte, sie zu ordnen, weiter zu machen, klar zu kommen, zu vergessen, zu verzeihen – mir und anderen. Und die ganze Zeit war mir nicht bewusst, was ich eigentlich wollte, nämlich nichts als Liebe, Bewunderung, Aufmerksamkeit und Applaus. So sehr, dass es mich wahrhaftig in den Wahnsinn trieb, einen Zustand, aus dem ich ohne Hilfe nicht mehr herauskam. 

Erst mit dieser Hilfe war ich in der Lage zu erkennen, was mir (wann) widerfahren war und warum ich zu dem Menschen wurde, der mich von allen am meisten verletzte. Sukzessiv zerstörte, ohne, dass ich es wahrnahm. Weil ich der Überzeugung war, dass die anderen falsch und schlecht und schuld seien, jeder, nur nicht ich. Ein fataler Fall der Selbstverarschung und gleichzeitig der Unfähigkeit, Fehler zu erkennen, zu akzeptieren und sie zu korrigieren. Fehler wie: Meinen Seelenschmerz mit exzessivem Sport zu betäuben, meine innere Leere mit Fett und Zucker zu stopfen und den Körper im nächsten Augenblick mit harten Diäten zu malträtieren, für das zu bestrafen, was ich an ihm hasste. Und das sind nur einige Methoden gewesen, mit denen ich mich mit einer möglichst perfekten Version meiner selbst durch’s Leben kämpfen wollte. 

Bis es weh tut (Buch von Yavi Hameister)

Doch wer glaubt, dass die Reise an diesem Punkt – an dem ich mir Hilfe holte und meine Probleme erkannte – zu Ende war, irrt. Auch ich hatte mich geirrt. Ich sollte nämlich noch eine ganze Weile eine kranke Frau bleiben, die mit allen Mitteln jemanden darstellen wollte, der sie nie war. Bis eines Tages etwas passierte, das mir die Augen schlagartig öffnete. Mich wachrüttelte. Was das war, könnt ihr ab dem 26. Februar selbst herausfinden. 

„Ich wollte immer große Geschichten erzählen. Großes erleben. Größeres darstellen. Für den ganz großen Applaus. Und den Schmerz, nach dem ich so süchtig bin. Koste es, was es wolle – Geld, Gesundheit oder ein paar Lügen, die so schnell erzählt waren. Doch ich wusste: Sollte ich jemals dieses Buch schreiben, würde ich erstmals die Wahrheit sagen müssen. Und die Wahrheit ist: Ich bin eine Lügnerin, die den Selbstbetrug so gut beherrscht wie Klimmzüge und Kalorienzählen. Es ist ganz einfach, sein Leben so zu malen, dass es die idealen Farben und Formen annimmt. Es ist nur verdammt schwer, die Fehler in den Bildern wieder zu korrigieren, wenn die Farbe erst einmal getrocknet ist.“

Meine Biografie könnt ihr ab sofort unter anderem hier bestellen:

  • Bei Amazon
  • Bei meinem Verlag
  • Das Buch wird auch in anderen Buchhandlungen erhältlich sein, ich halte euch da gern auf dem Laufenden (- oder Google ;))!

Preis: 16,99 Euro / Buchseiten: 288 

Folgende Fragen habt ihr mir geschickt:

Für wen ist dieses Buch?

Für Frauen, die unter Selbstwahrnehmungsstörungen leiden, die aus dem Teufelskreis von zwanghaften Diäten und exzessivem Sport nicht herauskommen, leiden, um sich zu optimieren, und sich am Ende immer noch nicht „schön“ genug finden, sodass sie immer weiter machen. Es ist aber auch für alle, die verstehen wollen, was hinter der Fassade von vermeintlich „perfekten Menschen“ steckt. Auch für die, die die Schnauze voll von der inszenierten Perfektion in den Sozialen Medien haben und sich ihnen dennoch nicht entreißen können. Es ist auch ein Buch für alle, die sich für die psychologischen Aspekte von Suchgestörten interessieren. Oder von traumatisierten Kindern. Von der Macht der Erziehung, der Wörter, die gesagt werden, und derer, die nicht gesagt werden. Auch für Männer ist das Buch interessant, insbesondere welchen Einfluss Diäten und extremer Sportkonsum auf unseren Körper und die Psyche haben können. Für Männer, die (ihre) Frauen verstehen wollen. Oder einfach die, die gern schicksalsgepeitschte Biografien lesen oder bloß meine Texte mögen. Ein bisschen Entertainment, ein bisschen Drama. Viel Liebe, viel Leid. Es ist für die, die am Ende – vielleicht mit Hilfe dieses Buches – selbst den Mut finden, die eigene Identität – das wahre Ich – zu finden, und nicht nur zu akzeptieren, sondern zu feiern! Und: Es ist nicht zuletzt auch ein Buch für meine treuen Leser und Follower, die die echte Yavi kennenlernen wollen. 

Wenn ich mich für ein Argument entscheiden sollte: Es ist ein Buch für alle, die mit der Kraft der Selbstliebe glücklich werden wollen. 

Gibt es auch eine Ebook / Kindle Edition?

Ja.

Wird es ein Hörbuch geben?

Bislang nicht geplant.

Sind Lesungen geplant?

Auch das entscheidet sich erst, nachdem das Buch in den Buchhandel gekommen ist. 

Ist es möglich, ein signiertes Exemplar zu bekommen? 

Diese Anfragen freuen mich natürlich ganz besonders und ich fühle mich sehr geehrt, dass so viele von euch eine individuelle Widmung wünschen. Bitte versteht aber, dass ich nicht allen Wünschen nach einem signierten Exemplar nachkommen kann. Wer mir aber ein Exemplar inklusive frankiertem Umschlag zuschickt, bekommt es selbstverständlich mit einer Signatur zurück. Schreibt mir dazu bitte eine kurze Mail. Außerdem werden wir zum Release Date Buchexemplare verlosen und die werden natürlich von mir mit einer persönlichen Widmung signiert! 

Und zuletzt eine persönliche Bitte, eine Herzensangelegenheit:

Ich freue mich sehr, wenn ihr mir ein Feedback zu meinem Buch schickt, dabei schonungslos ehrlich seid. Ich möchte wissen, was euch bewegt, berührt, beschäftigt, betroffen, betrübt hat. Was euch gefallen hat, und was nicht. Und vor allem: Ob euch irgendeine Sequenz meiner Biografie geholfen hat – in irgendeiner Weise. DANKE.

Weitere Fragen könnt ihr mir sehr gerne hier in die Kommentare schreiben! 

 

 

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5 Kommentare

MS 23. Mai 2018 - 19:26

Liebe Frau Hameister,
Ich habe Ihr Buch soeben beiseite gelegt und bin bewegt von Ihrer Geschichte. Ich habe Sie als starke Frau kennenlernen dürfen und das sind Sie in der Tat! Immer wieder den Kampf mit den eigenen Dämonen aufzunehmen kostet Kraft und Mut. Schön, dass Sie mit diesem wirklich toll geschriebenen Buch, andere Betroffene unterstützen und ihnen Hoffnung geben! Mit herzlichen Grüßen aus Essen, Ihre MS

Antworten
mama moves 23. Mai 2018 - 19:55

Ich freue mich sehr über Ihr Feedback, das mir ganz viel bedeutet! Vielen Dank und alles Liebe!

Antworten
Rita 21. Januar 2018 - 21:02

Ich freue mich so wahnsinnig auf dieses Buch und kann es kaum erwarten es zu lesen! Da ich dich auch schon in real als Menschen kennen lernen durfte, Bin ich noch gespannter wie es wird!!! Ich habe es schon vorbestellt und kann es kaum erwarten! Ganz liebe Grüße von uns 🙂

Antworten
Yvonne Sellin 21. Januar 2018 - 18:53

Liebe Yavi… Ich werde mir dein Buch bestellen… mich interessiert es, wie du diesem Teufelskreis entkommen bist. Wie du es geschafft hast, so ein entspannter, inspirierender Mensch zu werden. Dieser Drang nach Perfektion steckt auch in mir, zwar nicht auf körperlicher Ebene, sondern eher im „Leistungsbereich“. In meinem Umfeld habe ich zu viele Menschen, die auch darüber definieren, Wie viel sie am Tag so schaffen und wie gestresst sie sind. Viel zu oft lasse ich mich mitreissen und lüge… nur um nicht sagen zu müssen “ Mein Tag war entspannt. Und ich hab sogar Zeit für mich gehabt.“ Das ist blöd.. aber ich arbeite dran. Immerhin nehme ich mir schon MEINE Freiheiten hab einen schönen Abend

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Cathi 21. Januar 2018 - 18:11

Hey Yavi !

Freue mich schon sehr darauf es zu Lesen : ). Wünsche dir ganz viel Erfolg ich finde deine Texte immer mega.

Liebe Grüße Cathi

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